Über mich, Roland Hulin

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt meiner Kunst

Meine Kunstwelten sind genau so eigen- und einzigartig wie ich selbst. Würde nun an dieser Stelle das berühmt berüchtigte „Curriculum Vitae“ stehen, würde dieser Lebenslauf Sie als geneigter Leser wahrscheinlich genau so langweilen wie eine Grabinschrift oder ungeliebte Buchungstexte…

Klar kann ich erwähnen, dass ich aus der Architektur komme, inzwischen mit 60 Lebensjahren fast schon ein bisschen erwachsen bin und bereits 1989 meine ersten Gehversuche mit meiner Malerei erfolgreich begonnen hatte. Auch, dass ich diverse Ausstellungen und Verkäufe vorzuweisen habe und „sogar im Regionalprogramm des WDR´s“ einen 10-Sekunden-TV-Trailer füllen durfte…

Aber mal ehrlich! Spannender als Ruhmestaten und Preise sind doch die Kunstwerke selbst. Wie sind diese entstanden? Welche Eindrücke führten zu diesem oder jenem Motiv? Womit hatte oder hat der Künstler (das bin ja ich ?!) immer noch zu ringen? Was bedeutet es intuitiv zu malen? Wo lagen die Schwierigkeiten beim Entwickeln meiner Kreativität? Und warum beginne ich jetzt mit 60 Jahren erneut mit meinem Kunstschaffen in die Welt zu treten?

Was heißt eigentlich „Meine Kunstwelten“?

Wie schon auf der Startseite beschrieben ist die breite Palette meiner Darstellungstechniken, meine Vielfalt in der Motivwahl, mein Hang zu Ungebundenheit, kräftigem Strich und Farben, begleitet von meinem manchmal skurrilen Blick auf die Dinge ein Grundelement dieser Kunstwelten. Mit Achtsamkeit, viel Hineinspüren, einem oftmals kindlichem Staunen und einer überschäumenden Phantasie, versuche ich das was mich gerade unterschwellig beschäftigt zu greifen. Dieses Unbewusste, oftmals Unnennbare findet nach und nach im intuitiven Malen seinen Ausdruck. Kurven und Linien finden sich zu Flächen oder Räumen zusammen. Farben betonen Raum, Tiefe oder auch nur Flächen. Kompositionen ergeben sich aus unbewusstem Zusammenfügen oder meinem Wunsch den Blick auf bestimmte Dinge und Sachverhalte zu lenken. All dies führt zu Bildern, die dem offenen Betrachter durch Fühlen und Einlassen Zugang zu meinen, aber so er denn will, auch zu seinen emotionalen Welten gewährt. Diese innere Achtsamkeit und Aufgeschlossenheit erst lässt uns (ich schließe mich hier als Künstler und Betrachter ein) den Schlüssel zu uns selbst, unserer Suche, unserem Erleben und zu unseren eigenen Welten finden. Dieser „Zweite Blick“ über das Offensichtliche hinaus, ist es, den ich der Welt anzubieten habe. Die Möglichkeit, das „Althergebrachte“ auch aus einem etwas anderen Blickwinkel erleben zu können. Dem „Unnennbaren“ eine Chance zu geben.

Meine Kunst und der Philosophische Schlüssel

Was zum Geier, nichts gegen diesen durchaus eindrucksvollen Vogel, ist eigentlich der „Philosophische Schlüssel“? 
Lassen Sie mich kurz ausholen...

Da meine Kunstwerke auf stark intuitiver Art entstehen, diese auf umfangreiche emotionale Gefühlswelten basieren, entwickelt sich auch erst während des Malens eine greifbare Bildaussage.

Ich weis lange noch nicht, worum es in diesem Bild gehen wird. Ich folge den Gefühlen, Ahnungen und Impulsen beim Setzen von Farben, Flächen und Linien. Diese oftmals unbewusste Suche nach dem „Unnennbaren“ wird erst nach und nach für mich greifbarer. Erst das Einlassen auf den Prozess des „Geführt Werdens“, der Auseinandersetzung mit meinen eigenen Gefühlswelten, Assoziationen und Wahrnehmungen bringt Dinge zusammen. Fehlende Elemente sind zu suchen und gezielt oder geführt zu positionieren, zusammenzusetzen oder herauszuarbeiten. Wenn ich dann endlich einen Bildinhalt erkenne, kann es ganz schnell gehen oder auch noch einige Tage dauern, bis ich mit dem Abschließenden Ergebnis zufrieden bin.

Erst im Nachgang, durch lange Betrachtung und ausgiebigem Baden im Emotionsfeld des neuen Werkes, bin ich oftmals in der Lage in meinen Bildbeschreibungen meine „philosophischen Auslegungen“ dazu einfließen zu lassen. Dieser Hinweise kann der Betrachter als einen ersten Einstieg in das Erleben meiner Bildwelten nutzen um letztendlich zu seinen ganz persönlichen Erlebnissen und Interpretationen zu gelangen.

In meinem Blog, aber auch in meinen Bildbeschreibungen wird also der interessierte Betrachter nach und nach die ein oder andere Fragestellung über mich, meine Kunst oder meine kreative Auseinandersetzung mit dem Unnennbaren beantwortet finden.

Warum ich male, was ich male:

Ich nehme mir die Freiheit meine Phantasie auszudrücken.

Ungebunden an vergangene Werke kann so jeden Tag etwas völlig Neues entstehen. Ich liebe kräftige Farben, aber auch das detailreiche Zeichnen sowie lebendige Strukturen. Als im Sternzeichen Zwilling Geborener schlagen zwei gegensätzlich Herzen in meiner Brust.

Einerseits suche ich in den linearen Strukturen, Regeln und deren Logik Halt und gleichzeitig negiere ich dieses Bedürfnis zu Gunsten meiner spielerischen, kindlichen Suche nach Freiheit, Ungebundenheit und Natürlichkeit. In diesem Spannungsfeld entsteht meine Kunst. Komplexität vs. Einfachheit, Farbe vs. Schwarz-Weiß, Natur vs. Technik, beruhigende Flächen vs. komplexer Strukturen usw.
Strenge Komposition und technisch-lineare Formen, wie ich sie als Architekt kennengelernt habe, vereinen sich mit natürlichen, fließenden Strukturen - berühren und trennen sich, um unterschwellig ihren gegenseitigen Einfluss anzudeuten.

In meiner Kunst erhebe ich nicht den Anspruch etwas detailgetreu abzubilden. Vielmehr konzentriere ich mich auf die Essenz und einen entsprechend kraftvollen Ausdruck dessen, was ich darstellen will.

Das Spielen mit dem Märchenhaften, die Durchmischung von Abstraktem und Figürlichem zeigt die vielfältigen Facetten meiner kreativen Persönlichkeit und die Ungebundenheit meiner Motivwahl. Ich male nur, was mir in den Sinn kommt und mich anspricht.

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